Vom 16. bis 18. November überquerten mehrere mächtige Tiefdruckgebiete den Südwesten Österreichs und hinterließen auch bei uns eine Schneise der Verwüstung. Zahlreiche Murenabgänge, Hangrutschungen und die enormen Niederschlagsmengen forderten unsere Einsatzkräfte im höchsten Maße. Alleine am Sonntag wurden wir zu 18 Einsätzen im Gemeindegebiet gerufen. Mehr als 250 Sandsäcke wurden zum Schutz von Gebäuden eingesetzt. Nach einer kurzen Nacht in der das Rüsthaus durchgehend besetzt blieb ging es am Montag schon um 03:45 Uhr wieder weiter. Insgesamt wurden wir 13 mal alarmiert, nicht hinzugezählt die Einsätze, die wir "im vorbeifahren" mit erledigten. Gegen 23:00 Uhr wurden die Mannschaften ins Rüsthaus zurückbeordert und wir konnten uns endlich einmal ausruhen.
Von Dienstag bis Donnerstag waren wir mit Aufräumarbeiten und Hangsicherungsarbeiten beschäftigt, welche auch vom Morgengrauen bis zur Dämmerung andauern.
Am Freitag war vorerst der erste "Einsatzfreie" Tag für uns und so konnten wir unsere Ausrüstung und die Fahrzeuge endlich wieder auf Vordermann bringen.
Doch die Freude währte nur kurz, am Samstag, 23.11. wurden wir erneut zu Sicherungsarbeiten auf den Pfaffenberg gerufen, welche im Moment noch andauern.
Insgesamt stand die FF-Obervellach mit durchschnittlich 35 Mann im Einsatz und leistete bisher 2.400 Einsatzstunden.