Nach einer kurzen Nacht wurden die Feuerwehren des Bezirkes um 7:00 erneut zum Brandeinsatz zur Görichaer Alm gerufen. Dies sollte der längste und größte Einsatz im Bezirk Spittal/Drau werden. Nachdem zunächst die Feuerwehren des Abschnittes und des Bezirkes zur Hilfe gerufen wurden, wurde am dritten Tag der Katastrophen-Zug der Feuerwehr aus Hermagor angefordert. Weiters halfen Feuerwehren aus ganz Kärnten und sogar zwei Feuerwehren aus der Steiermark beim Kampf gegen die Flammen. Bei diesem Einsatz wurde unter Beweis gestellt, dass ohne die gute Kammeradschaft in und unter den Feuerwehren die Bewältigung solch einer Katastrophe nicht zu bewerkstelligen wäre.
Aus der Bevolkerung erreichten täglich Sachspenden (Getränke, Jausen, Kaffee, Kuchen) aber auch Geldspenden zum Ankauf von Verpflegung die Einsatzleitung. Freiwillige Helfer aus der Bevölkerung kochten für die Einsatzkräfte und stellten die Jausensackerl zusammen - ein großes Dankeschön von unserer Seite für diese Unterstützung!
Die FF-Obervellach stellt den Tank4000 mit 6 Mann zum Wassertransport.
Um 20:00 Uhr wurde der Einsatz vorerst beendet.
Auch in den folgenden Tagen bis zum Brand-Aus am 3.Mai stellte die FF-Obervellach täglich zumindest ein Fahrzeug samt Besatzung zur Verfügung. Außerdem versahen mehrere Mitglieder der FF-Obervellach als Stabsmitglieder ihren Dienst in der Einsatzleitung.